X-Power-Radlader

Smartes Liebherr-Maschinenkonzept überzeugt bei Hülskens

Seit über 20 Jahren nutzt Hülskens bei der Gewinnung und Aufbereitung mineralischer Rohstoffe leistungsstarke Liebherr-Maschinen. Aktuell verrichten elf X-Power-Radlader einen Teil des Materialumschlags am Gelände. Smarte Assistenzsysteme sorgen dabei für effektivere Arbeitszyklen und eine einfachere Bedienung.

Die Liebherr-Radlader mit Sonderlackierung im blauen Hülskens-Firmendesign liefern im Materialumschlag eine überzeugende Performance ab. (Bilder: Liebherr)

Mehrere hunderttausend Tonnen an mineralischen Rohstoffen bereitet Hülskens jährlich auf. Davon werden rund 60 Prozent für die Betonproduktion und nachfolgend für Tunnel- und Wohnungsbau, Infrastrukturprojekte oder die Sanierung von Brücken in der Region verwendet. Neben Eimerkettenschwimmbaggern und Saugbaggern setzt die Unternehmensgruppe bei der Rohstoffgewinnung und Aufbereitung auf robuste und leistungsstarke Baumaschinen von Liebherr. Am Standort GMG bei Weeze schichtet ein L 580 X-Power das zuvor sortierte und gereinigte Material auf Halden um und belädt Lkws mit Kies und Sand.

Auf dem mehrere Dutzend Hektar großen Betriebsgelände beträgt ein Ladezyklus durchschnittlich zwischen 10 und 25 m. Hier kommen die Vorteile des leistungsverzweigten X-Power-Fahrantriebs zum Tragen. Dieser vereint den hydrostatischen und den mechanischen Antrieb und sorgt so stets für volle Leistung und hohe Effizienz. „Die X-Power-Radlader überzeugen auf der ganzen Linie und haben enorme Kraft. Ein L 580 X-Power verbraucht beim Rückverladen im Schnitt nur zirka 17 l Diesel pro Betriebsstunde“, sagt Ingo Thielen, Pressesprecher der Hülskens Holding.

Diverse Assistenzsysteme sowie ein intelligenter Komponenteneinbau sorgen während der anspruchsvollen Arbeiten für mehr Produktivität bei geringem Verschleiß. Ein Schaufel-Kippassistent unterstützt beim Auskippen des Materials, sodass ein gleichmäßiges Verteilen des Ladeguts erzielt wird. Zudem ermöglichen eine programmierbare Schaufelrückführung sowie eine programmierbare Hub- und Senkautomatik, dass sich Schaufel bzw. Hubgerüst vollautomatisch in die eingelernte Position einstellen. Eine stufenlose Zugkraftregulierung in Kombination mit automatischen Selbstsperrdifferentialen verhindert ein Durchdrehen der Räder während des Beladungsvorgangs.

Der leistungsverzweigte Fahrantrieb sowie intelligente Assistenzsysteme versprechen hohe Leistung und Effizienz.

„Wir schätzen die hohe Servicekompetenz und Ersatzteilverfügbarkeit von Liebherr. Wir haben eine eigene Werkstatt mit 40 Mitarbeitern, davon sind acht für Baumaschinen zuständig“, berichtet Thielen. „Die Mitarbeitenden sind in der Lage, Reparaturen, Wartungs- und Servicearbeiten selbst durchzuführen. Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit Liebherr und der hohen Qualität der Maschinen können wir Stillstandzeiten auf ein Minimum reduzieren.“ Bei der Maschinenkonzeption wurde auch auf einen sicheren und durchdachten Servicezugang geachtet. Die elektrisch nach hinten öffnende Motorhaube gewährt freien Zugang zum gesamten Motorraum. Rutschfeste Trittflächen und stabile Handläufe sorgen für Sicherheit.

Steckbrief

Der Firmenverband ist in den Bereichen Gewinnung mineralischer Rohstoffe, Wasserbau, Betonproduktion, Hafen- und Umschlaglogistik, Recycling und Spezialversicherungen tätig und dabei weltweit operativ vertreten. Der Firmensitz des inhabergeführten Familienunternehmens befindet sich in Wesel. Unter dem Dach der Hülskens Holding arbeiten heute über 900 Mitarbeitende. Derzeit hat man knapp 70 Liebherr-Maschinen im Einsatz.