Dreiseitenkipper

Stahlmodelle haben kein Verschleißthema

Meiller
Bild: Meiller

Im Fokus bei Meiller steht die mittlerweile sehr komplette Trigenius-Dreiseitenkipper-Baureihe. Besonders in der leichten und mittelschweren Klasse der Lkw bis 12 t könnten die Trigenius-Konstruktionen inzwischen selbst Dreiseitenkippern aus Aluminium das Wasser reichen, so Meiller.

Dank der dünnen, hochfesten Materialien hätten die Stahlkipper ähnlich gute Nutzlasteigenschaften bei wesentlich höherer Verschleißfestigkeit. Während ein Alu-Boden im Kiestransport jährlich rund 1 mm Abrieb aufweise, könne solches Transportgut den hochfesten Blechen eines Trigenius-Stahlkippers nichts anhaben. Hier sei der Verschleiß gleich null, da dieser hochfeste Stahl die fünffache Härte und die siebenfache Streckgrenze und Zugfestigkeit gegenüber Aluminium aufweise.

Für alle Baureihen verwendet der bayerische Aufbauhersteller teils hochfeste Stähle der Klasse HBW 450 und 500 sowie die hochwertigsten Baustähle mit verbesserten Oberflächen. Darauf fußt eine neue Qualitätskampagne, die Meiller ab der Bauma 2025 forcieren will. Per eigenem Stahlgütesiegel will der Traditionshersteller seinen Namen als Spezialist für Stahlkipper und für leichte Stahlkippaufbauten weiter festigen. Als Neuheit führt Meiller eine optionale, robuste Kettenklappe für die Maxtreme-Hinterkipp-Serie ein. Die zusätzliche Rückwandlösung bietet einen mechanischen Muldenverschluss über das untere Drittel der Heckklappe.

Beim Be- und Entladen öffnet und schließt die Klappe automatisch. Zudem ist die Kettenklappe besonders verschleißarm und arbeitet äußerst zuverlässig. Damit erfülle Meiller den Wunsch seiner Kunden nach einer zusätzlichen Alternative zu der frei pendelnden und hydraulisch öffnenden Rückwand. Die Kettenklappe ist zudem hilfreich für das dosierte Abrieseln von Materialien im Wegebau. Die Maxtreme-Modelle verfügen nun außerdem über einen Kippstabilisator mit optischer Warnanlage im Fahrerhaus, der die Standsicherheit beim Abkippen erhöht. (rod)

Bauma: FN.719/13