Teleskop-Schalung

Vorhang auf für Sichtbeton-Ästhetik

Mayer Schaltechnik
Bild: Mayer Schaltechnik

Die Generalsanierung des Schweinfurter Theaters verlangte selbst renommierten Firmen wie dem mainfränkischen Bauunternehmen Glöckle mit einer Historie von weit über 100 Jahren ein besonderes Maß an Perfektion ab. Im angrenzenden Neubau, der künftig unter anderem die Proberäume für die Darsteller beherbergen soll, waren mehrere Wände der Sichtbetonklassen SB2 bis SB4 zu erstellen – eine Paradedisziplin für die Teleskop-Schalung Primax des Schalungsherstellers und -händlers Mayer Schaltechnik mit Sitz im Schweinfurter Vorort Bergrheinfeld.

Von der Schalungsplanung bis zur Lieferung erfolgte bei diesem Projekt alles aus einer Hand. Die positiven Eigenschaften der Teleskop-Schalung wurden vom Baustellenteam in vielfacher Hinsicht bestätigt: „Man stellt bei der Primax schnell fest, dass Praxiserfahrung beim Entwicklungsprozess eine große Rolle eingenommen haben muss.

Der geringe Ankeranteil und natürlich die Höhenanpassung durch das Teleskop-Prinzip sind für Sichtbetonarbeiten enorm vorteilhaft“, so Polier Maximilian Schäfer. Ein weiterer Vorteil sei, dass die Träger trotz Einhäuptigkeit und Teleskop-Funktion quasi lotrecht bleiben. Und da die Schalhaut, die frei wählbar ist, von hinten angebracht wird, entstehen keinerlei Abdrücke von Schrauben im Beton, woraus ein exzellentes Betonbild resultiert. Am Schweinfurter Theater wurden bislang mit der Primax im ersten Untergeschoss gut 450 m² Sichtbeton der Klasse SB4 erfolgreich geschalt.